Omnichannel-Strategien gelten als Schlüssel für die Zukunft des Einzelhandels, doch die Realität sieht anders aus. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger setzen lediglich 4 % der deutschen Einzelhändler eine echte Omnichannel-Strategie erfolgreich um. Dies steht im starken Kontrast zu den 80 %, die Omnichannel zwar als wichtig erachten, aber an der Umsetzung scheitern.
Die größten Hindernisse bei der Omnichannel-Umsetzung
Die Studie „Die Omnichannel Lüge“ deckt auf, warum so viele Unternehmen Schwierigkeiten mit der Integration von Omnichannel-Strategien haben. Die Herausforderungen sind vielfältig und betreffen sowohl technologische als auch organisatorische Aspekte:
1. Technologische Barrieren
Viele Einzelhändler verfügen nicht über die notwendige IT-Infrastruktur, um Verkaufskanäle wie Online-Shops, stationäre Filialen und mobile Plattformen nahtlos zu verknüpfen. Veraltete Systeme erschweren die Datenintegration, was eine effiziente Kundenbetreuung behindert.
2. Organisatorische Hürden
Die mangelnde Zusammenarbeit zwischen Online- und Offline-Teams ist ein weiteres Problem. Unterschiedliche Abteilungen arbeiten oft isoliert, wodurch Prozesse ineffizient werden und Kunden kein einheitliches Erlebnis geboten wird.
3. Fehlende Investitionen
Die Einführung einer Omnichannel-Strategie erfordert erhebliche finanzielle und personelle Ressourcen. Viele Unternehmen schrecken vor diesen Investitionen zurück, insbesondere kleine und mittelständische Händler.
Die Rolle des vernetzten Ladens als Lösungsansatz
Um den Fachhandel zu unterstützen, bietet die brodos.net GmbH das Konzept des „Vernetzten Ladens“ an. Dieses Modell ist eine Fullservice-Lösung, die es Fachhändlern ermöglicht, ihre stationären Geschäfte mit Online- und Mobilkanälen zu verbinden, ohne hohe Investitionen in eigene IT-Systeme tätigen zu müssen.
- Wie funktioniert der vernetzte Laden?
Das Konzept basiert auf einer zentralen Plattform, die Warenbestände und Kundendaten über alle Kanäle hinweg synchronisiert. Kunden können so beispielsweise online bestellen und die Ware im Geschäft abholen oder zurückgeben. - Vorteile für Händler:
- Geringe Einstiegshürden dank der Nutzung einer bestehenden Infrastruktur.
- Ein nahtloses Einkaufserlebnis für die Kunden, das Online- und Offline-Welt verbindet.
- Verbesserte Kundenbindung durch personalisierte Angebote und Services.
Fazit: Omnichannel ist mehr als ein Trend
Die Studie zeigt deutlich, dass Omnichannel im Einzelhandel zwar als unverzichtbar angesehen wird, die Umsetzung jedoch nach wie vor eine große Herausforderung darstellt. Technologische und organisatorische Hürden machen es vielen Unternehmen schwer, die Erwartungen der Kunden zu erfüllen.
Innovative Konzepte wie der „Vernetzte Laden“ können jedoch den Weg ebnen, um diese Barrieren zu überwinden. Sie bieten dem Fachhandel eine praktikable Möglichkeit, sich in einer digitalen Handelswelt erfolgreich zu positionieren und den Kunden ein einheitliches Einkaufserlebnis zu bieten.